Mittwoch, 10. Januar 2007
Aufsteiger der Woche
In den aktuellen Power Rankings Steve Kerrs sind die Cleveland Cavaliers und die Minnesota Cavaliers die rising stars. Die Cavs führen aktuell die Central Division und die Eastern Conference insgesamt an, haben allerdings eine Reihe von Auswärtsspielen vor sich. Ihr Spitzenplatz könnte ihnen durch die Pistons aus Detroit abgeknüpft werden, es sei denn Chauncey Billups fällt länger aus. Überraschender als der Cavs-run mutet der Aufstieg der Minnesota Timberwolves an, denn die stehen momentan auf Platz 7 in der Western Conference, und lassen somit die Denver Nuggets, Golden State Warriors und Los Angeles Clippers hinter sich. Kevin Garnett spielt wie gewohnt eine Saison, die eines MVPs würdig wäre. Auch Rookie Randy Foye erspielt sich nach und nach das Rampenlicht, das er verdient. Die Spitzenposition in Kerrs fiktiven Ranking verteidigen die Dallas Mavericks, die schon seit Wochen bestes Team der Liga sind, weshalb die MVP-Gerüchte um Dirk Nowitzki nur von den Beüfrwortern eines dritten MVP-Titels für Steve Nash konterkariert werden.

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Dienstag, 9. Januar 2007
Notstand bei den Hornets
Spielermangel bei den New Orleans Hornets: beim 90:100 gegen die Los Angeles Clippers konnte Head Coach Byron Scott mit gerade einmal acht Spielern aufwarten. So eine Miniformation gab es zuletzt für die Denver Nuggets, nachdem sich diese im Madison Square Garden eine Massenschlägerei mit den Knicks lieferten und insgesamt sieben Spieler gesperrt wurden. Im Spiel gegen die Clippers musste Desmond Mason 43 Minuten ran, d. h. insgesamt fünf Minuten Pause bei 48 Minuten Spielzeit. Bobby Jackson wird länger als erwartet fehlen, fünf Rippen hat er sich angebrochen. Pedrag Stojakovic sehen wir erst nach dem ASW wieder, ebenso David West. Wegen Chris Paul stieren wir alle auf Ende Januar, denn da soll der Rookie of the Year wieder den Ball in geordnete Bahnen bringen. Schade für die Hornets, sie ähneln momentan mehr einem Krankenlager denn der schlagkräftigen Truppe, die sie sein könnten. Fünf Spiele hintereinander haben die Hornets jetzt verloren, stehen in der Southwest Division jedoch weiter vor den Memphis Grizzlies, die in diesem Jahr keiner unterbieten dürfte.

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Montag, 8. Januar 2007
Alles kommt wieder
Erging es Euch ähnlich? Ich hatte letzte Woche sagenhafte sieben Déjà-vu-Erlebnisse: (1) Larry Brown is back in Philly, zwar nicht als Coach sondern als executive vice president, aber um Sixerscoach Maurice Cheeks steht es offensichtlich nicht besonders gut und wer weiß... Brown hatte während seiner sechs Jahre als Sixerscoach einen 225-205 Rekord erspielt, und schaffte es zusammen mit Allen Iverson in 2001er NBA finals, wo man freilich den Lakers unterlag. (2) Als die neuen Zwischenergebnisse zum All-Star Voting herauskamen, war mal wieder klar: ins All-Star Team kommen nicht die guten, sondern die bekannten Spieler. Bestes Beispiel: Shawn Marion wird mal wieder nicht mit von der Partie sein, obwohl The Matrix zur Top-Elite gehört... gut, die Welt ist schlecht. (3) Ben Wallace ringt seinen Ex-Club, die Detroit Pistons, nieder: beim 106:89 der Chicago Bulls steuert Big Ben 14 Rebounds, 6 Blocks, 3 Steals und respektable 12 Punkte bei. Damit sind die Bulls ihrem direkten Konkurrenten in der Central Division, also den Pistons, deutlich auf die Pelle gerückt. Die Kritiker des 60 Millionen Deals Ben Wallaces werden umso weniger, je besser die Bulls platziert sind. (4) Weniger gut verlief das Wiedersehen Allen Iverson mit den Sixers: 108:97 für Philadelphia, so hieß das überraschende Resultat. Iverson ließ sich durch Kyle Korver die Butter vom Brot nehmen. (5) Die Mavs gewinnen mal wieder 13 in Folge. Wichtigster Sieg gegen die San Antonio Spurs. (6) Gilbert Arenas, der vorgestern 25 Jahre alt wurde, scheint sich pudelwohl in den goldenen Trikots der Wizards zu fühlen, es kursieren Statistiken im Internet, daß er in Gold mehr als 40 Punkte pro Spiel erzielt... wen wunderts, bei 60 Punkten gegen die Lakers? (7) Hallo Lederball, schön Dich wieder zu haben.

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Sonntag, 7. Januar 2007
Hinweis in eigener Sache
Die aktualisierte Fassung meines Geschäftsgeheimnisses `:-) ist online - noch mehr Links zu noch mehr NBA!

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Samstag, 6. Januar 2007
Ben Gordon bloggt
Es gibt viele NBA-Fans, die ein NBA-Blog schreiben, und nur wenige bloggende Pro-Spieler, obwohl die eigentlich viel mehr zu berichten hätten. Letzteren hat sich nun Ben Gordon angeschlossen.

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Freitag, 5. Januar 2007
Trades bei den Heat?
Daß die Miami Heat kräftig um Allen Iverson warben, bevor dieser schließlich in Denver landete, ist bekannt. Zwei andere Spieler, die seit Wochen als Kandidaten für einen Trade nach Miami gehandelt werden, sind Ron Artest und Corey Maggette. Nicht unwahrscheinlich, daß sich die Heat noch vor dem All-Star-Break beide Forwards angeln.

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Spiel mit Zahlen - Chris Paul & Draft 2006
Zählt man die individuellen Bestwerte der Spieler im T-Online Rookie Report zusammen, erhält man einen fiktiven Spieler mit folgenden Stats: MPG 33.4, PPG 13.8, RPG 6.3, APG 3.2, SPG 1.23, BPG 0.90, FG% 56.9, 3P% 34.8, FT% 84.3. Wen die Abkürzungen nerven, der lese bitte nicht weiter, denn zum Vergleich nun die Stats 2006 des Rookie of the Year 2006, Chris Paul: MPG 36.0, PPG 16.1, RPG 5.1, APG 7.8, SPG 2.2, BPG 0.1, FG% 43.0, 3P% 28.2, FT% 84.7. Daß Chris Paul das Unmögliche beinahe möglich machte, nämlich All-Star zu werden und die Hornets in die Playoffs zu führen und als erster Spieler seit David Robinson alle Erststimmen bei der Wahl zum ROY zu erhalten, drücken diese Zahlen nicht aus, aber sie zeigen, daß dem aktuellen Rookiejahrgang die Substanz fehlt. Im nächsten Draft kommt dann der 18jährige Greg Oden, und mit ihm ein neuer David Robinson. Am All-Star-Wochenende 2007 spielen die Sophmores, angeführt von Chris Paul und Deron Williams, gegen die Rookies, u. a. Andrea Bargnani und Adam Morrison. Da das All-Star-Happening eigenen Gesetzen folgt, dürften die Rookies nicht komplett abgesahnt werden.

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Donnerstag, 4. Januar 2007
Heatcoach Riley setzt aus
Hüft- und Kniebeschwerden sind der offizielle und so der persönlich auf einer Pressekonferenz genannte Grund, weshalb Pat Riley vom Coachen der Miami Heat eine Auszeit nimmt, "I'm just tired of the pain and the medication and so I'm going to have surgery on my knee on Friday and I'll have to prepare myself a little bit more for the hip thing". Rileys letzte Amtshandlung: Antoine Walker und James Posey stehen ab sofort auf der inactive list, könnten am 15. Januar sogar suspendiert werden, da sie außer Form sind und nicht das von Riley gewünschte Fitnessrepertoire erfüllen. Seltener Fall bei bekannten Spielern. Da Shaq weiterhin ausfällt, und über Dwyane Wades Einsatz täglich neu entschieden werden muss, gehen den Heat langsam die Spieler aus (aktuelle Lineup: J. Williams, J. Kapono, U. Haslem, D. Wright, A. Mourning) und außerdem unsicheren Zeiten entgegen, denn den Heat droht das Nichterreichen der Playoffs (aktuell Platz 9 in Eastern Conference, nötig ist Platz 8 oder höher). Ohne Wade übrigens lautet die Saisonbilanz der Heat 0 Siege - 5 Niederlagen. Neuer Coach ist der bisherige Assistant coach Ron Rothstein.

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Mittwoch, 3. Januar 2007
Nuggets 97 : Sixers 108
Der Sekt war wahrscheinlich schon kalt gestellt fürs erste 50+ Spiel Allen Iversons. Am Ende wurden es nur 30, und eine Niederlage setzte es auch. Nach dem Papier ist Philadelphia zusammen mit den Memphis Grizzlies die zweitschlechteste Mannschaft der Liga, und das umso deutlicher, nachdem Allen Iverson vor zwei Wochen nach Denver getradet wurde. Mit dem gab jetzt es ein Wiedersehen, und die Begrüßungen vor und nach Spielbeginn fielen herzlich aus obwohl vereinzeltes Fremdeln nicht zu unterdrücken war. Kyle Korver mit 26 Punkten war es, der die Sixers über die Nuggets triumphieren ließ. Iverson bekam im letzten Viertel zwei technische Fouls verpasst, und musste so das Spiel vorzeitig verlassen. Seinen sieben Turnovers stehen neun Assists gegenüber. Die Nuggets traten ohne die gesperrten Carmelo Anthony und J. R. Smith an.

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Dienstag, 2. Januar 2007
Mavscoach Johnson am schnellsten
Was haben Avery Johnson und Celticikone Red Auerbach gemeinsam? Beide hatten als NBA-Coach schnell 100 Siege auf ihrem Konto. Johnson war nun etwas schneller, beim 89:85 seiner Mavs gegen die Nuggets machte er die 1 mit den beiden Nullen voll. Auerbach brauchte 135 Spiele, Johnson 131 Spiele für 100 Siege. Die Mavs sind Johnsons erste Station als Headcoach.

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Montag, 1. Januar 2007
top 2006
Alle, die genauer hingeschaut haben, haben sicher bemerkt, daß auf der Video-Seite von nba.com die besten Aktionen von 2006 gelistet sind. Die Kategorien sind von den Fans gewählt. Das gut 70 Minuten dauernde best of the best besteht aus:
Top 10 Greatest Moments of 2006
Top 10 Long-Distance Shots of 2006
Top 10 Steals of 2006
Top 10 Crossovers of 2006
Top 10 Clutch Backbreaker of 2006
Dwyane Wade's Top 10 Plays of 2006
Vince Carter's Top 10 Plays of 2006
Kobe Bryant's Top 10 Plays of 2006
Top 10 Power Dunks of 2006
Top 10 Facial Dunks of 2006
Top 10 Alley-Oop Dunks of 2006
Steve Nash's Top 10 Plays of 2006
Top 10 Blocks of 2006
Top 10 Bloopers of 2006
Top 10 Assists of the Year
Top 10 Plays of 2006
Top 10 All-Access Moments of 2006
Top 10 Clutch Plays of 2006
Top 10 Show Stoppers of 2006
Top 10 Dunks of 2006
Top 10 Amazing Plays of 2006
Top 10 Buzzer Beaters of 2006
Top 10 Moments of All-Star 2006
Allen Iverson's Top 10 Plays of 2006
LeBron James' Top 10 Plays of 2006

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Sonntag, 31. Dezember 2006
LeBron wird 22
Vergessen wir mal die Stats, und gönnen unseren Augen den besten 22jährigen, den diese Liga je gesehen hat.

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Verpasst Miami die Playoffs?
Vielleicht sollte jemand in der Zentrale der Miami Heat anrufen, um Riley & Co. mitzuteilen, daß man sich als amtierender NBA-Champion nicht automatisch für die Playoffs qualifiziert. Die Heat haben sich letzte Nacht die zweite fette Niederlage innerhalb von zehn Tagen zugezogen. Wären heute Playoffs, wären die Heat mit Leichtigkeit NICHT dabei (Platz 9), und Vorsicht vor den Bucks (Platz 8), denn bei denen bricht gerade die Spielkultur aus.

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Samstag, 30. Dezember 2006
2006
Ende des Jahres wird man von Jahresrückblicken überschüttet - das ist nervig und banal. Zwei gelungene Kurzreviews des NBA-Jahres 2006 habe ich hier zusammengefasst, nämlich einmal den von Steve Kerr (yahoo) und den von Tony Mejia (CBS):
Atlanta Hawks: Joe Johnson trägt die jungen Hawks durchs wilde Fahrwasser der NBA, und etabliert sich nebenbei als einer der besten Guards der Liga. Hätten die Hawks im letzten Draft mit Randy Foye statt Shelden Williams nicht den besseren Griff getan?
Boston Celtics: Sebastian Telfair ist nicht mehr Point Guard der Zukunft, nicht einmal starting PG der aktuellen Saison - Doc Rivers hat neu disponiert. Wann wird die Philosophie Danny Ainges, viel junges Talent reift unter den Fittichen von Veteran und Teamcaptain Paul Pierce zu Champions, aufgehen?
Charlotte Bobcats: Adam Morrison mit unerkärlichen Wechseln zwischen ultraheiß und superkalt. Öffnet sich der billigste Kader der Liga nächsten Sommer für bewährte Talente?
Chicago Bulls: Kehrt endlich Ruhe um den Vertrag Ben Wallaces ein, wenn Big Ben die Bulls zum Titel führt? Wann steht der nächste Trade für P. J. Brown an? Niemand spielt härter als die Bulls, die erste Playoffrunde haben sie sicher.
Cleveland Cavaliers: David Wesley ist zweite PG-Option hinter rookie Daniel Gibson - wer hätte das gedacht? Wann nehmen LeBrons Teamkameraden Füße und Hände unter die Arme, um mit ihm um die Championship zu spielen?
Dallas Mavericks: Keith Van Horn wurde mit Ausin Croshere ersetzt, nur hat dieser seine Schwächen in der Defense gegen Center. Mark Cuban wird erwachsen, d. h. weiterhin reich, innovativ und nett, aber auch mit öffentlich bekundetem Respekt gegenüber David Stern.
Denver Nuggets: Iverson ist gut, aber wie gut zusammen mit Carmelo? Iverson hat gelobt, jeden Tag zum Training zu gehen, und Passspiel mit Carmelo zu üben.
Detroit Pistons: Unter den unspektulären Trades 2006 war der Trade Nazr Mohammeds vielleicht der gescheiteste. Allein um es Ben Wallace zu beweisen, allein deshalb werden die Pistons die Eastern Conference gewinnen.
Golden State Warriors: Wäre run-and-gun-Enthusiast Don Nelson schon im Juni 2006 Coach der Warriors gewesen, Patrick O'Bryant hätte es nicht in seinen Roster geschafft, dann lieber doch Rodney Carney, Thabo Sefolosha und Ronnie Brewer. Don Nelson wird einmal fünf Guards gleichzeitig spielen lassen, womit er eine 48 Minuten dauernde Zonenverteidigung erzwingen würde. Oder probiert er sich schon jetzt am Five-Guard-System?
Houston Rockets: Bonzi Wells abgeben? Nicht bei dem Verletzungspech, das in Houston kursiert. Hätten Yao und McGrady die gleichen Probleme, wenn man sie nur spielen und nicht mehr trainieren ließe?
Indiana: Wir hätten gern den alten, garantiert treffsicheren Stephen Jackson zurück! 50%-Teams sind langweilig, wir hätten gern Mannschaften mit einem Lauf und Mannschaften, die hinterher laufen.
L.A. Clippers: Chris Kaman hat einen neuen Vertrag und eine neue Frisur, beides wirkt nicht formsteigernd. Shaun Livingston erfüllt die Prophezeiung - er ist einer der besten jungen PG der Liga.
L.A. Lakers: 2007 hält Phil Jackson seinen Rand, nichts Böses mehr über Shaq, die Referees, die Spurs & Co. Wo waren die Kobe Lakers im Christmas match gegen die Wyane Heat?
Memphis Grizzlies: Danke, Mike. General Manager Jerry West kann erst wieder arbeiten, wenn Grizzliesbesitzer Michael Heisley den Verkauf des Klubs durch hat.
Miami Heat: Böse Auftaktschlappe gegen die Bulls aus Chicago. Wo ist die Jugend, die Frische, die Nicht-abgeklärtheit, wo die 50%+Saisonbilanz? Shaquille O'Neal verspricht drei Dinge: gesund zu werden, wieder zu kommen, den Titel zu verteidigen.
Milwaukee Bucks: Bobby Simmons? Zeit für Siegesserien, Zeit für erhöhte Aufmerksamkeit durchs Publikum, die Bucks haben Talent!
Minnesota Timberwolves: Auch die Fans der Timberwolves sind sich einig: Neuzugang Mike James ist eine Fehlbesetzung. Kommt er oder kommt er nicht - der Trade Kevin Garnetts? Kevin McHales Managerkünste sind gefragt.
New Jersey Nets: Finden die Nets in der NBDL Ersatz für ihre big men Krstic, Robinson, Boone? Wenn die Nets ihre Division gewinnen, werden sie dann über oder unter 50% liegen? Unter 50% wäre eines Divisionchampions unwürdig.
New Orleans Hornets: Den verletzungsanfälligen Peja Stojakovic mit einem langfristigen Vertrag auszustatten - keine gute Wahl. Chris Paul ist wahrscheinlich der netteste Typ der gesamten Liga.
New York Knicks: Ach, wenn man Larry Brown, Steve Francis und Isiah Thomas rückgängig machen könnte. Wird Isiah Thomas 2007 die Knicks neu aufbauen, und dabei Vertragspolitik und Spielerkompatibilität beachten?
Orlando Magic: Grant Hill könnte 2007 zum ersten Mal seit er das Magic-Trikot trägt, für die Magic in den Playoffs spielen. Wer hatte beim Draft erwartet, daß Ronnie Brewer in der NBA-Welt mehr wert ist als J. J. Redick?
Philadelphia Sixers: Andre Miller, Joe Smith und zwei draft picks gegen Liga-MVP Iverson?! Im Sommer 2006 hätte "The Answer" mehr eingebracht. Die Sixers werden sich noch ein Weilchen, vielleicht bis zum nächsten Draft, für den Trade Allen Iversons rechtfertigen dürfen.
Phoenix Suns: Schnell viele gute Schüsse nehmen, so die Devise Mike D'Antonis. Armer Eric Piatowski! Als perfekte Ergänzung für die Scharfschützen aus Phoenix gedacht, hat er es bisher auf einen Einsatz gebracht, und prompt alle drei Dreierversuche daneben gesetzt.
Portalnd Trailblazers: Raef LaFrentz? Coach Nate McMillan wird auch 2007 versuchen müssen, den Riss zwischen Trailblazers und deren (Ex-)Fans zu kitten - das funktioniert aber nur über Erfolg, und der lässt bei einem Team, welches sich im Neuaufbau befindet, auf sich warten.
Sacramento Kings: Hartnäckige Tradegerüchte rund um Ron Artest. Die Besitzer der Kings, die Maloof Brüder, sollten die Franchise in Sacramento lassen, denn da hausen die treusten Basketballfans.
San Antonio Spurs: Interessantester Deal bei den Spurs ist einer, der nie zustande gekommen ist: Brent Barry gegen J. R. Smith. Wenn Roboter Basketball spielen würden, würden sie Plakate der Spurs in ihren Zimmern aufhängen.
Seattle Supersonics: Die Sonics gehören nach Seattle, das ist so klar wie die Beziehung zwischen Kobe und Shaq. Ist Earl Watson zu gut für die Bank?
Toronto Raptors: He, die Raptors sind top in ihrer Division! Und das ohne Chris Bosh! Nice job Mr. Colangelo! Wenn alles Talent, was die Raptors besitzen, ineinander greift, können sie Lärm verursachen in den Playoffs.
Utah Jazz: Rafael Araujo? Beste Saison für die Jazz seit Malone und Stockton weg sind. Warum? Die Spieler verletzen sich nicht.
Washington Wizards: Darius Songaila im Wizardsoutfit? Wir sind gespannt und warten. Gilbert Arenas ist ein Basketballfreak, der um 2 Uhr seinen Jumpshot trainiert.

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Freitag, 29. Dezember 2006
Fratello entlassen
Jetzt ist er raus: Mike Fratello ist nicht länger Head Coach der Memphis Grizzlies. Interim Coach wird nun Tony Barone Sr. Die Grizzlies sind mit 6 - 24 das schlechteste Team der Liga, von den Playoffs dürften sie diese Saison verschont bleiben. In der kurzen Franchisegeschichte der Grizzlies nimmt Mike Fratello mit 95 gewonnenen Spielen (bei 83 Spielen) den ersten Platz unter den Coaches ein.

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Donnerstag, 28. Dezember 2006
Nets mit Löchern
Enttäuschte Erwartungen in New Jersey: die Nets starteten in die Saison als einer der Favoriten für die Krone im Osten, zusammen mit den Pistons und Cavaliers. Aktuell hat man vier Spiele hintereinander verloren. Wären nun heute Playoffs, wären Kidd, Jefferson, Cater und Co. nicht mit von der Partie. Es läuft schlecht beim Stadtnachbar New Yorks. Hier die Gründe für die Fehlentwicklung:

- Jason Kidd, der bekanntlich Point Guard spielt, ist bester Rebounder des Teams. So viel zur Defensementalität der Nets
- Verletzungen: Nenad Krstic fällt für den Rest der Saison aus, Richard Jefferson steht öfter auf der injured list als in der starting five, und von Clifford Robinsons Rückkehr will man in New Jersey nichts wissen
- Keine Mannschaft erzielt so launische Ergebnisse wie die Nets es tun
- War es ein Wachrüttler für seine Mannschaft oder panische Verzweiflung, die Jason Kidd nach dem verlorenen Spiel gegen die Pistons über die Schiris meckern ließ ("blinde Mäuse")?
- Fehlende Schusskraft kombiniert mit fehlendem Durchsetzungsvermögen an den Brettern
- Sollten die Nets doch die Playoffs erreichen, steht ihnen vier große Probleme gegenüber: Dwyane, Shaq, Heat, und Vince Carter, der kein Team zum Champion führen kann, und der sich schon vor Saisonbeginn mit einer Vertragsverlängerung beschäftigte, die ihm die Nets bis heute nicht gewährt haben
- Wäre die Saison anders verlaufen, wenn die Nets das 318 Punkte Spiel gegen die Suns gewonnen hätten?
- General Manager Rod Thorn hat eine Mannschaft zusammengestellt, die den Ausfall von Nenad Krstic nicht wird kompensieren können, Mikki Moore ist kein vollwertiger Backup
- New Jersey spielt in der schwächsten Division der Liga, und liegt dort hinter den New York und Toronto: das sagt nichts über die Qualitäten der Raptors und Knicks aus, sondern daß alle drei in diese Schluderdivision gehören

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