Montag, 22. Januar 2007
Mavs schlagen Heat
Welche Mannschaft gewinnt nicht einmal die Hälfte ihrer Spiele, und bestimmt doch das Nachrichtenbild der NBA? Genau, die Miami Heat. Und jetzt wieder einmal tagelanges Rampenlicht, weil man zum ersten Mal gegen die Dallas Mavericks, Finalgegner des letzten Sommers, ran musste. 99:93 hieß es zum Schlußpfiff, und damit vollbrachten die Mavs ein kleines Kunststück: sie lagen zu keinem Zeitpunkt der Partie zurück. Die ersten beiden Punkte erzielte Erick Dampier, 45 Spielminuten später schaffte Dwayne Wade mit einem Jumpshot den Ausgleich zum 90:90, aber da trumpfte die Starting Five der Heat noch einmal auf, und auch Jerry Stackhouse langte mit insgesamt 23 Punkten kräftig zu. Dirk Herkules Nowitzki warf 22 Punkte und schnappte sich 11 Rebounds. Mit 48 insgesamt Rebounds stellten die Mavs die Verhältnisse unter den Brettern deutlich zur Schau (Miami pflückte nur 35 Abpraller). Bei den Heat fehlt weiterhin Shaquille O'Neal, und auch Meistercoach Pat Riley gönnt sich im Moment eine Rehabilitierung. Die Mavs haben zwar 20 ihrer letzten 21 Spiele gewonnen, müssen sich aber trotzdem hüten nicht von den Phoenix Suns eingeholt zu werden, die gerade wieder, angetrieben von Steve Nash, ihrem eigenen Franchiserecord (Siegesserie) hinterherjagen. Nächste Begegnung Heat - Mavs findet am 22. Februar statt. Noch zwei Anmerkungen zu der Partie letzte Nacht: mit Nowitzki (Western Conference) und Wade (Eastern Conference) trafen die beiden Spieler der Woche ihrer jeweiligen Conference aufeinander; mit dem Sieg hat Dallas seine fünfte Niederlage hintereinander gegen die Heat verhindern können (siehe Finals 2006).

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