Dienstag, 12. Dezember 2006
Vier Gründe, weshalb David Stern eine schwere Woche hat
1. Die NBA-Spieler können sich mit einigen neuen und neueren Regeln nicht anfreunden: die Kleider(ver)ordnung von letztem Jahr ist noch nicht verdaut, da hat Stern, seit 22 Jahren Chef der Liga, dieser Saison eine Null-Toleranz-Linie aufgesetzt - Beschwerden der Profis bei den Schiedsrichtern sollen mit Strafen (technical foul) geahndet werden. Wo allerdings die Beschwerde anfängt, und mittelhöfliches Nachfragen aufhört, wer kann das im Eifer des Ballgefechts wissen?
2. Der neue Ball (Kunststoff), der jetzt durch den alten (Leder) ersetzt wird. Dirk Nowitzki hat sich die Hände blutig gespielt, von Superstars von Steve Nash und Shaquille O'Neal gab es blanken Hohn für das neue Spielgerät. Geht Spalding, der Hersteller, jetzt unter?
3. Einige Klubs schreiben seit Jahren keine schwarzen Zahlen mehr und machen dafür den Verteilungsschlüssel der Ligaeinnahmen verantwortlich, so die Indiana Pacers, Minnesota Timberwolves (-30 Millionen), Utah Jazz. Welcher Verein will unter diesen Umständen Allen Iverson?
4. Die Spielergewerkschaft hätte gern mehr Mitspracherechte im NBA-Geschehen, und macht dies unter ihrem neuen Präsidenten Derek Fisher auch deutlich. Setzt jetzt die Demokratisierung der Liga ein?

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Montag, 11. Dezember 2006
... ausnutzen
Tja eine Sicherheitslücke mehr ;-)

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Geschäftsgeheimnis `:-)
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Sonntag, 10. Dezember 2006
Allen Iverson demnächst ein Wessi?
Ob es Zeit für einen Trade von AI sei, wurde Sixers-GM Billy King in der Halbzeit vom Spiel der Sixers gegen die Wizards gefragt. Die Antwort hat denn auch das Spielergebnis in den Schatten gestellt: Yes. Ob Iversons Zeit mit den Sixers vorbei sei? Yes. Deutliche Antworten. Die Nachrufe auf Iversons Sixersetappe haben schon losgelegt. Recht haben sie. Iverson ist out of Philly. In seinem elften Jahr als Sixer, hat sein Team aktuell fünf Spiele hintereinander vergeigt, steht in der Atlantic Division hinter den New York Knicks und Boston Celtics auf dem letzten Platz. Playoffs ade. Iverson hat dann auch seinen Mitteln entsprechend reagiert, und verlangt getradet zu werden. Schon im Spiel gegen die Wizards ist er nicht mehr aufgelaufen, was keine reine Disziplinierungsmaßnahme (Iverson erschien Donnerstag nicht zum Training) ist, sondern die hammerklare Nachricht an A.I.: wir wollen dich nicht mehr. Interesse an Iversons Ballkünsten melden die Dallas Mavericks (Devin Harris), Denver Nuggets (Marcus Camby, Andre Miller, Joe Smith, J. R. Smith), Minnesota Timberwolves (Ricky Davis, Randy Foye) und die Boston Celtics (Al Jefferson, Delonte West, Rajon Rondo, Sebastian Telfair, Theo Ratliff), die schon seit einem halben Jahr hinter Iverson her sind, an. Klar ist, daß der 2001er MVP in die Western Conference muß, sonst senkt er seinen Ex-Sixers bei jeder Begegnung 50 Punkte ein. Klar ist auch, daß Iverson zusammen mit Charles Barkley der beste Spieler in Philadelphia seit 25 Jahren ist, die Sixers müssen sich nach seinem Abgang ein neues Gesicht zulegen, z. B. mit "AI2" Andre Iguodala. Und klar dürfte auch sein, daß sein neues Team die 60 Millionen $ schultern muß, die Iverson in laut laufenden Vertrag noch zustehen.

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Samstag, 9. Dezember 2006
Zeit für neue Tapeten
Sam Smith in seinem Beitrag auf MSNBC.com die derzeit kräftig brodelnden Tradespekulationen gewollt oder ungewollt zusammengefasst. Folgende Tradekandiaten macht Smith aus:
Kevin Garnett, Minnesota Timberwolves, Garnett spielt seine elfte Saison bei den Wolves, er ist der beste Spieler, den dieser Klub je hatte. Seine Stats aber zeigen, wenn auch im MVP-nahen Bereich, nach unten: Punkte werden im vierten Jahr hintereinander weniger, bei den Rebounds langen jüngere Spieler besser zu. In der Western Conference hat Garnett die Nuggets und die Jazz aus Utah vor sich, mit dem Titel in der Western-Conference wird es also auch dieses Jahr nichts - lieber jetzt den Schnitt, oder die Institution Garnett unangetastet lassen? Fürchtet der umstrittene General Manager Kevin McHale bei einem Trade um seinen Job? Wahrscheinlichkeit für eine Trade diese Saison: 30%.
Pau Gasol, Memphis Grizzlies. Gasol hat sich bei der Basketballweltmeisterschaft seiner siegreichen Spanier eine Verletzung zugezogen, die ihn erst nach dem All-Star-Break zurückkehren sieht. Zwar sitzt Gasol bei jedem Spiel der Grizzlies brav im Stadion, geholfen hat es wenig: die Grizzlies werden die Playoffs 2006/07 nicht erreichen. Gasol, der von allen Spielern in Memphis den höchst dotierten Vertrag hat, wurde mit den Boston Celtics in Verbindung gebracht, vergessen. Chicago Bulls? Die wollen Playoff-Spiele gewinnen, nur hat Gasol bisher Niederlagen einstecken müssen in der Championshiprunde. Viel größeres Problem für die Grizzlies ist deren anstehender Verkauf (keine Sorge, die Franchise besteht weiter!). Während man in Seattle beim Verkauf der Sonics darauf achtete, daß der Megadeal sozial- und stadtverträglich über die Bühne läuft, ist das bei den Grizzlies nicht gesichert. Die Grizzlies bringen mehr Kosten als Umsatz, und der teure Gasol verursacht einiges an Minus. Wahrscheinlichkeit für eine Trade diese Saison: 40%.
to come

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Freitag, 8. Dezember 2006
318 Punkte
und 27 Dreier und zwei Overtimes flogen den Zuschauern beim 161:157 der Phoenix Suns gegen die gastgebenden New Jersey Nets um die Ohren. Mit den 318 erzielten Punkten wurde der Rekord für das viertintensivste Scoring aller Zeiten eingestellt. Phoenix ist mit acht in Folge gewonnenen Spielen weiterhin das heißeste Team der Liga. Das Duell Steve Nash vs Jason Kidd nahm diese Nacht epische Ausmaße an: während Nash mit 43 Punkten eine neue persönliche Karrierebestmarke aufstellte, erreichte Kidd mit seinem nun insgesamt 78ten Triple-Double den unvergleichlichen Wilt Chamberlain.

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Freitag, 8. Dezember 2006
Die besten 20 von drüben
Nate hat in seinem sehr wertvollem Blog nicht nur 20 internationale NBA-Spieler gelistet, sondern diese auch geordnet nach Güte und Klasse:
1. Dirk Nowitzki, besonders tiefe Vielfalt in der Spielanlage
2. Manu Ginobili, Argentinier, horrende Shooter-, Defense-, und Athletikqualitäten
3. Toni Kukoc, Krote, dreimal in Folge bester Basketballer Europas, dann doppelter Threepeat mit den Bulls
4. Rik Smits, Holländer, bildete mit Reggie Miller das wahrscheinlich häßlichste Starduo aller Zeiten
5. Detlef Schrempf, zusammen mit Kevin McHale der einzige Spieler, der zweimal hintereinander den Sixth Man of the Year einheimste
6. Steve Nash, Kanadier, war doppelt so oft MVP der regular season wie Shaquille O'Neal es gewesen ist
7. Dino Radja, Kroate, hat die Celtics viel zu früh verlassen
8. Arvydas Sabonis, Litaue, kam erst mit 31 Jahren in die NBA, zehn Jahre zu spät um sich in diesem Ranking weiter oben fest zu setzen
9. Tony Parker, Franzose, als 1.88m Guard einer der gefährlichsten Spieler in the paint
10. Drazen Petrovic, 1993 bei einem Autounfall tödlich verunglückt, wegen zweier hervorrragender NBA-Jahre mit den Nets retired (#3)

11. - 20. to come

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Mittwoch, 6. Dezember 2006
scoreboard auf nba.com in neuem Design
Da staunte ich nicht schlecht: die Webgestalter von nba.com haben das scoreboard neu designt und, obacht, verbessert! Statt des spröden Drei-Link-Systems (blau unterstrichen, klein, nebeneinander igitt) bekommt man jetzt eine textliche Zusammenfassung (Kurz- und Langform) des Spiels, Stats, Stats, Stats (beim League Manager bin ich übrigens nicht mit dabei), mehr Bilder (immer die Gewinner), das altbewährte Boxscore (Starting Five etc.), full play-by-play (noch übersichtlicher unterteilt), oben in der Mitte ist ein Kalender platziert, an dem die drei letzten und die drei nächsten Spieltage verfolgt werden können, der Live-Ticker blinkt in noch mehr Farben auf, und das wichtigste: ein circa 2 Minuten dauerndes Video. Und das alles kostenlos. Vielen Dank auch!

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Montag, 4. Dezember 2006
Warum die Atlantic Division so mies ist
Wenn man aus dieser Division ein All-Star Team formen müsste, hätte man eine Truppe voll klangvoller Namen beisammen: Jason Kidd , Paul Pierce und Allen Iverson als Guards, Vince Carter, Richard Jefferson und Chris Bosh auf den Flügeln, und als Center Nenad Krstic. Hoher Stargehalt also (Krstic?). Zählt man aber die Championships aller dieser Spieler zusammen, erhält man Null, trotz der einmaligen Finalteilnahme Allen Iverson und der zweifachen durch Jason Kidd. Also Niedriger Championshipgehalt. Haben Iverson und Kidd in ihrer Karriere noch ernst zu nehmende Chancen auf den Titel? Nein. Carter? Nein. Bosh? Vielleicht. Gesamtbilanz der Division: 30 mal gewonnen, 53 mal verloren, selbst Tabellenführer New Jersey hat eine negativen Record. Und die Trainer? Der Frage nicht wert. Team für Team genommen, ergibt sich folgendes Bild:
Nets - Vince Carter hat noch immer keinen neuen Vertrag, die Tradegerüchte rund um die Orlando Magic verdichten sich. Die fehlende Power unter den Brettern hofft man durch einen eventuellen Trade Jamaal Magloires zu beheben, nur hat sich Magloire bei noch keinem Team wirklich behaupten können. Insgesamt befinden sich die Nets im Umbruch, sie haben das Nebeneinander von alten und jungen Spielern, langfristigen und auslaufenden Verträgen zu balancieren. Nicht zu vergessen: die Nets führen ihre Division mit < 50% an, aktuell 7 Siege und 9 Niederlagen, das gibt es in keiner anderen Division.
Raptors - Andrea Bargnani weicht allmählich auf, gut so. Bryan Colangelo erweist sich auch diese Saison als einer der besten General Manager der Liga, der Trade T. J. Fords kommt einer Glanzleistung gleich. Die Raptors können diese Division gewinnen, vorausgesetzt die beiden Rookies Garbs und Bargs ziehen mit.
Celtics - Die wären ein verlorener Haufen ohne Paul Pierce. Leider sind sie das auch mit ihm. Grund ist die überhöhte Anzahl junger Spieler, der Aufbau eines Titelanwärters geht anders vonstatten. Und wer ist eigentlich Michael Olowokandi?
Knicks - Katastrophe. Hier läufts nichts zusammen. Francis und Marbury als Backcourt? Unmöglich. Francis ist nicht mehr konkurrenzwillig, und Marbury seine Schuhe nicht wert. Die ständigen Lineup-wechsel dürften die Spieler frustrieren, man kann noch so einen fetten Vertrag haben (und den haben bei den Knicks alle), spielen will trotzdem jeder. Channing Frye hat den Touch verloren, kann ihn Coach Thomas wieder an Land ziehen? Die Franchise setzt noch immer auf Eddy Curry als kommenden Franchise-Player, was eine falsche Strategie ist. Lichtblicke: David Lee, Quentin Richardson und Nate Robinson
Sixers - Allen Iverson und Kevin Garnett befinden sich in der gleichen Situation: großes Herz, fetter Vertrag, keine Chance auf den Titel, und im Mittelpunkt einer Franchise, die schon ohne sie plant.

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Sonntag, 3. Dezember 2006
Sind die Lakers die neuen Champs?
Steve Kerr, der noch nie ein dummes Wort über Basketball verloren hat, bringt eine Mannschaft in den Kreis der Titelkandidaten, die da überrascht: die Lakers aus Los Angeles. Auslöser für den Artikel sind die kolossalen 52 Punkte Kobe Bryants gegen die Utah Jazz. Sieben Gründe, wegen denen die Lakers um die Championship mitspielen können, nennt Kerr:
1. Das wachsende Vertrauen Kobe Bryants in seine Mitspieler, statt Self-confidence jetzt also common-confidence
2. Luke Walton scheinen die Dreier aus dem Ars**, er führt die Liga mit 63% an
3. Andrew Bynum spielt zwar wechselhaft, aber großartig. Zauberhaftes Duo mit Kwame Brown
4. Lamar Odom spielt das beste Basketball seiner Karriere, obwohl vor einem knappen halben Jahr sein Sohn verstorben ist
5. Die sukzessive Gewöhnung an die triangle offense à la Phil Jackson
6. Die fabelhaft besetzte Bank, Kerr hebt allein fünf Spieler hervor (Evans, Radmanovic, Cook, Farmar, Turiaf)
7. "Zen" Phil Jackson, unter dem der Ex-Bull Kerr selbst Titel sammelte, einer der besten Coaches in der Geschichte der NBA

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Eva schnappt sich Tony
Zugegeben, es hat mit Basketball nicht so viel zu tun, wenn very desperate housewive Eva Longoria und ihr Liebling Tony Parker von den San Antonio Spurs ihre Hochzeit ankündigen, nur sind sie das schönste Paar, was im großen, großen NBA-Zirkus aufläuft (an dieser Stelle: schönstes Fan-Paar sind Beyoncé und ihr Jay-Z). Geheiratet wird in Parkers Heimat Frankreich, und das im Sommer 2007.

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Freitag, 1. Dezember 2006
Mavs neuer Tabellenführer
Mit dem 117:98 gegen die Toronto Raptors erzielten die Mavs nicht nur ihren elften Sieg in Folge (drittlängster in der Geschichte der Mavs), sie eroberten außerdem die Tabellenführung in der Southwest-Division, der stärksten Divsion der gesamten Liga. Daß sie auch ohne Dirk Nowitzki gewinnen können, dürfte zusätzlichen Auftrieb geben; Nowitzki musste wegen Augenbeschwerden das Spiel im ersten Viertel verlassen. Vom wieder genesenen Josh Howard und dem unerwartet starken Erick Dampier erwartet man jetzt, daß sie die Sterne vom Basketballhimmel pflücken, und die Mavs in die Finals 2007 spielen. Heute nacht heißt es für die Mavs, gegen die gastgebenden Sacramento Kings zu bestehen. Die letzten fünf Spiele in Sacramento hat Dallas für sich entscheiden könnnen.

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Donnerstag, 30. November 2006
Konsolidierung
Nachdem Allen Iverson ein paar 40+ Spiele abgeliefert hat, Amare Stoudemire zu alter Hochform aufläuft, und nachdem wieder einmal feststeht, daß der Westen einfach die bessere Conference ist, die Suns und Mavs auf dem Weg dahin sind, wo sie hingehören, Steve Nash reif zu sein scheint für den dritten MVP hintereinander, und nachdem in der Tabelle bis auf zwei Ausreißer die Teams am richtigen Platz stehen, und auch Dirk Nowitzki, Tim Duncan und Kevin Garnett so dominant wie eh und je sind, und auch nachdem Chris Webber und Ben Wallace für die ersten Seifenopern verantwortlich zeichnen, und das Trainerkarussell sich zwischen all den Millionen Fans, Nachrichten und Dollars kräftig dreht, kann man sagen, daß die neue Saison zu sich selbst gefunden hat, herzlich willkommen NBA 2006/07.

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Dienstag, 28. November 2006
Bemerkenswertes - Pacific Division
Golden State Warriors: der 66jährige Don Nelson hat die Energie, die Warriors erstmals seit 13 Jahren wieder in die Playoffs zu führen; die beiden Siege hintereinander, gegen die Jazz und die Spurs, Ende November; wie talentiert ist Andris Biedrins?
LA Clippers: Shaun Livingston, der eine überragende Preseason spielte, spielt eine unter-ragende Regular Season; die Abhängigkeit der jungen Clippers vom 38jährigen Sam Cassell; Elton Brands Scoringeinbruch
LA Lakers: Lakers haben wieder die Basketballhoheit in LA; wie Coach Phil Jackson aus einem durchschnittlichen Kader die Tabellenführer der Pacific Division machte; Lamar Odom spielt seine beste Saison als Laker
Phoenix Suns: Amare Stoudemires Kniee sind bekannter als die Genialität Shawn Marions; Leandro Barbosa hebt weiter ab; welche Frisur wird Steve Nash am Ende der Saison haben?
Sacramento Kings: Coach Eric Musselman sitzt fest im Sattel; Aufstieg Kevin Martins; Ron who?

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Sonntag, 26. November 2006
Chris Webber
Nach den Beschwerden Chris Webbers über seine reduzierte Spielzeit ("I don't like this role") hat 76ersCoach Maurice Cheeks ein denkbar nachvollziehbares Statement abgegeben: er (Cheeks) entscheide, wer spiele, und er orientiere sich dabei an individuellen Matchups (zugunsten Samuel Dalemberts und Steven Hunters), und er liesse sein Team im vierten Viertel bevorzugt mit einer kleinen Lineup spielen, und er verstehe die Kommentare Allen Iversons, daß dieser Webber auf dem Court vermisse, aber er entscheide nun einmal. Nicht entschieden hat sich die Presse über den Status Webbers. Billy King, Präsident der 76ers, hat mit "C-Webb" Gespräche geführt, die aber keinen Trade Webbers auslösten. Im nächsten und dann auch letzten Jahr seines Vertrages wird Webber 22 Millionen US-Dollar verdienen; um diesen Klotz im Budget werden die 76ers von keinem NBA-Team beneidet, sind schließlich alle nur Unternehmen. Die anstehenden Querelen um Webber könnten die Sixers die Playoffteilnahme 2007 kosten, gleiches 2008. Nach seiner Knie-OP im Juni 2003 hatte Webber an Athletik und Agilität eingebüßt, und mit dem Wechsel von den sonnigen Kings zu den "Iverson 76ers" schien er nie warm zu werden, denn die sind ein chronisches 50%-Team. Zwei Fakten, die in der Gerüchteküche verbrodeln: Webber und Iverson bildeten letzte Saison das beste Scoring-Duo jeden NBA-Teams, und Webber war letzte Saison neben Kevin Garnett der einzige Spieler, der 20+ Punkte und 10+ Rebounds erzielte. Time to say bye? Negativ. Webber ist einer der besten Playing-Forwards seiner Generation, und als solcher noch lange nicht einer der sich nur mit der Verwaltung seiner Restaurantkette beschäftigt.

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Samstag, 25. November 2006
Mavs mit 8. Sieg in Folge
Teil 2 der internen NBA-Texas-Meisterschaft haben die Mavs für sich entschieden. Schlecht in die Saison gestartet, schweben die Mavs spätestens seit ihrem Auswärtssieg gegen die Spurs auf Wolke 8, weil achter Sieg hintereinander. Das einzige Team, das mit dieser Serie mithalten kann, sind die Utah Jazz. In der Vorschau des Western-Confernce-Finales 2007 kam echte Playoff-Atmosphäre auf. Dirk Nowitzki führte alle Spieler mit 31 Punkten an, gefolgt von Tim Duncan mit 29. Bei Dallas kamen insgesamt zehn Spieler zum Einsatz, wobei sich wieder die exzellente Bestückung der Mavs-Reserve auszahlte: die fünf Spieler von der Bank (Diop, Howard, Johnson, Croshere, Buckner) könnten eine eigene Starting Five bilden, wobei Jerry Stackhouse durch den wieder genesenen Josh Howard (8 Spiele gefehlt) ersetzt werden dürfte. Für die Spurs war es die dritte Niederlage der Saison, alle samt daheim (...noch kein Auswärtsspiel verloren!).

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Jazz - Kings, Spurs - Heat
11 Siegen steht 1 Niederlage gegenüber (franchise best), die Jazz sind gut gerüstet für diese Saison, und auch Verletzungssorgen bei A. Kirilienko trüben da nicht das Gesamtbild. 21-Punkt-Rückstände wie zuletzt gegen die Sacramento Kings werden zu einem Sieg umgerüttelt. Deron Williams zeigt langsam warum er im letzten Rookie-of-the-Year-Voting die einzige Erststimme erhalten hat, die Chris Paul nicht erhalten hat. Williams spielt in seiner zweiten Saison 9.3 Assists pro Nacht, punktet ansehnliche 18.3, und ist auch in der Defense fit. Das Flügelspiel der Jazz ist mit Boozer und Kirilienko eines der besten der Liga. Auch hat Jerry Sloan die vier Rookies gut (Brown, Powell) bis sehr gut (Brewer, Milsap) integriert, die Jazz spielen bissig, schnell, offensiv und defensiv zugleich. Und mit Matt Harping und Derek Fisher hat man zwei erfahrene Spieler an Bord. Alle Zeichen stehen also auf Vorwärts, die Playoffs sind den Jazz sicher, der Titel aber unerreichbar - dafür ist der Westen zu stark.
Sollte das die Finalbegegnung 2007 sein, Miami Heat vs San Antonio Spurs, darf Tim Duncan schon jetzt zu seinem vierten Championship gratuliert werden. Geputzt haben die Titelfavoriten San Antonio Spurs den amtierenden Champion Miami Heat, die weiterhin "shaqless" sind. Spurscoach Popovich konnte sogar den Backup-Backcourt, bestehend aus Brent Barry und Beno Udrih 25 Minuten spielen lassen. Wäre nun bei den Heat mit Shaq alles besser? Nein. O'Neal bringt fast 150kg auf die Waage, und das sind für 34jährige Kniee mindestens 30kg zu viel. Shaq wird diese Saison das erste mal in seiner Karriere unter 20 Punkten, und unter 10 Rebounds bleiben, womit zwar noch nichts gesagt ist über die anstehenden Leistungen in den Playoffs, aber so werden in der NBA gute von durchschnittlichen Centern unterschieden, heißt Shaq goes average! Dass bei den Heat Dwyane Wade auch diese Saison am physischen Limit (wegen Spielweise und durchschnittlichen 40 Minuten Spielzeit) spielt, und Gary Payton als Starting Point Guard keine Erfrischung sein kann, sollte den Heat bei sehr shooting-intensiven, gegnerischen Guards Sorge machen - und schließlich Siege und die Titelverteidigung kosten.

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