Mittwoch, 17. Januar 2007
Webber zu den Pistons
Bis zuletzt waren die Lakers hinter ihm her, nun konnten die Detroit Pistons ihr neues Mitglied feiern: Chris Webber wurde auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Pistons Präsident Joe Dumars sagte denn auch die Dinge, die man bei so einem Anlass sagen muss: “We are pleased to have acquired a veteran player with the credentials that Chris Webber brings. Chris has been an all-star caliber player in the league for a long time and we feel that he will help strengthen our front-line while providing stability and leadership on the court and in the locker room”, heißt zu deutsch: wir haben einen guten Deal gemacht, und besitzen jetzt mehr Star Power als die anderen Teams im Osten. Webber ist in Detroit geboren, ein Kind der Stadt also - zum Franchiseplayer wird es trotzdem nicht reichen. Als neue Lineup ergibt sich für die Pistons mit Webber: Chauncey Billups (G) Richard Hamilton (G) Tayshaun Prince (F) Rasheed Wallace (F) und Chris Webber (C). Hier fangen die Probleme aber auch schon an, denn Nazr Mohammed, bisher Starting Center der Pistons hat klar gemacht, daß er getradet werden möchte, sollte er nicht mehr starten, er sei von San Antonio nach Detroit gewechselt unter Zusicherung auf einen Startplatz. Auch die Spielminuten von Antonio McDyess dürften leiden. Der Vergleich mit dem Trade Rasheed Wallaces 2004, der den Pistons schließlich den Championship brachte, dürfte sich als vermessen herausstellen. Ob die Knie Webbers halten? Wahrscheinlich. Ob er die Defense der Pistons mitgehen kann? Wahrscheinlich nicht. Mit dem Gehalt von 1.2 $ Million wird sich Webber grinsend zufrieden geben, haben die Sixers ihn doch aus seinem laufenden Kontrakt herausgekauft (Webber unterzeichnete 2001 mit den Sacramento Kings einen $123 Millionen schweren Siebensjahresvertrag).

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